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Zeitungsmeldungen mit kuriosem Charakter

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Kuriose Meldungen
redstar 12.02.2004 redstar
Mit Auto direkt in Supermarkt 
  Quelle: Südwestpresse vom 12.02.2004, Agentur: AP, Ort: Braunschweig
Ein 84-Jähriger ist mit seinem Mercedes in einen Braunschweiger Supermarkt gefahren, gerade so, als ob es ein Drive-In wäre. Wie die Polizei mitteilt, war der Rentner durch eine automatische Glasflügeltür gefahren und blieb zielsicher nach 15 Metern - ohne einen Kratzer verursacht zu haben - vor dem Getränkemarkt im Innenraum des Wal-Mart stehen. Gemächlich hatte der alte Mann seinen 200 PS starken, 21 Jahre alten Mercedes zwischen Aktionsständen und Einkaufswagen hindurch manövriert.

Eine Angestellte hatte den Mann gestoppt, indem sie einfach den Zündschlüssel aus dem Schloss zog. Danach rief sie die Polizei. Da der 84-Jährige keinerlei Schaden angerichtet hatte und nicht unter Alkoholeinfluss stand, durfte er weiterfahren.

redstar 12.02.2004 redstar
Mutiger Ehemann 
  Quelle: Südwestpresse vom 12.02.2004, Agentur: LSW, Ort: Knittlingen
Ein mutiger Mann hat in Knittlingen (Enzkreis) drei bewaffnete Räuber mit Schlägen und Tritten davongejagt. Die mit Clown-Masken bekleideten Täter hatten abends an der Tür geklingelt. Als die Hauseigentümerin öffnete, stürmten sie hinein. Der 37 Jahre alte Ehemann hörte die Hilferufe seiner Frau, ging auf die Räuber los und schlug sie in die Flucht.
redstar 11.02.2004 redstar
Mysteriöse Brandserie lehrt sizilianisches Dorf das Gruseln 
  Quelle: Südwestpresse vom 11.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Messina
Eine unerklärliche Serie von Bränden jagt den Bewohnern in einem sizilianischen Dorf kalte Schauer über den Rücken. Mal geht in dem 150-Seelen-Ort Canneto di Caronia ein Fernseher ohne jede Vorwarnung in Flammen auf, mal fängt in einem anderen Haus der Kühlschrank Feuer, mal entzünden sich von einer Minute zur anderen Möbelstücke. "Wir sind Gefangene eines bösen Geistes", klagte ein Bewohner.

Um den Ort in der Nähe von Messina von dem Fluch zu befreien, sind Zivilschutz, Elektrizitätswerke und sogar Professoren im Einsatz, bisher allerdings vergeblich. Italienische Medien berichten in großer Aufmachung über das wochenlange gruselige Geschehen. "Das Geheimnis des Dorfes, das von selbst Feuer fängt", titelte die Zeitung "Il Messaggero" im fernen Rom. Selbst ein Brautpaar, das gerade von der Hochzeitsreise zurück kam, musste mit ansehen, wie sein halbes Haus samt Hochzeitsgeschenken abbrannte. Viele Dorfbewohner ziehen es aus Angst vor dem "Poltergeist" vor, im Freien zu nächtigen. Verletzt wurde bisher niemand.

Einige Experten tippen auf mysteriöse elektrische Energieströme als Ursache der rätselhaften Brandserie. Aber selbst die Entscheidung der geplagten Sizilianer, die Stromversorgung abzustellen, konnte dem "Phänomen" nicht Einhalt gebieten.

redstar 11.02.2004 redstar
Juwelenräuber hat doppelt Pech 
  Quelle: Südwestpresse vom 11.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Paris
Ein französischer Juwelenräuber ist kurz nach der Tat gefasst worden, weil ein Dieb ihm sein Fluchtfahrzeug gestohlen hatte. Der 26-Jährige war von Anwohnern beim Einbruch in einem Juwelierladen im Pariser Vorort Nanterre gesehen worden. Als er mit seiner Beute das Geschäft verließ, sah er eine Polizeistreife nahen und wollte mit seinem Motorroller fliehen. Der war jedoch weg. Die Polizei griff zu.

Der Mann hatte doppelt Pech: Er hatte zwar eine Waffe, war jedoch von seinem Waffenhändler hereingelegt worden. Im Verhör sagte der Täter aus, er habe sich statt einer echten Pistole eine Waffe für Kunststoffkugeln andrehen lassen, berichtet die Polizei.

redstar 11.02.2004 redstar
Farmarbeiter den Löwen zum Fraß vorgeworfen 
  Quelle: Südwestpresse vom 11.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Polokwane
Unter dem Verdacht, einen missliebigen Arbeiter brutal zusammengeschlagen und den Löwen zum Fraß vorgeworfen zu haben, steht ein südafrikanischer Farmer vor Gericht. Es verweigerte sowohl ihm als auch drei Helfern eine Freilassung auf Kaution. Nach den Erkenntnissen der Justiz hat der 35-jährige Besitzer einer nahe des Krüger-Nationalparks gelegenen Wildfarm das Opfer geschlagen, gefesselt und dann zu einem 15 Kilometer entfernten Löwengehege gefahren. Hier überließ er den Mann seinem Schicksal. Nachdem seine Familie Nachforschungen anstellte, wurden ein Schädel, blutige Kleider sowie Teile der Beine des Arbeiters entdeckt. Die Regierung wie auch die Gewerkschaften reagierten schockiert auf den Zwischenfall. "Auch wenn dieser Vorfall ungewöhnlich brutal ist, so wissen die Gewerkschaften, dass auch zehn Jahre nach der demokratischen Wende der Missbrauch von Arbeitern nach wie vor in Blüte steht", sagte der Gewerkschafts-Dachverband Cosatu.
redstar 10.02.2004 redstar
Maus in Konserve 
  Quelle: Südwestpresse vom 10.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Montpellier
Genau 800 Euro ist eine kleine Hausmaus in Frankreich wert - wenn man sie unvermutet in einer Konservendose findet. Der französische Lebensmittelhersteller Bonduelle muss den Betrag an eine Familie aus Montpellier zahlen, der im Februar 2002 eine Maus im Kochtopf den Appetit verdorben hatte. Der graue Nager war mit dem Gemüse aus der Dose gefallen.

ist ja ekelig

redstar 10.02.2004 redstar
"Cisco" bringt 157 000 Euro ein 
  Quelle: Südwestpresse vom 10.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Sun-City
Deutsche Brieftauben-Züchter haben beim größten und höchstdotierten Tauben-Rennen der Welt in Südafrika die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Siegervogel "Cisco" brachte seinem Eigentümer Heinrich Jammer und dessen Tochter aus Lahntal-Sterzhausen in Hessen eine Prämie von 200 000 Dollar (157 000 Euro) ein, berichteten die Veranstalter des 8. Millionen-Dollar-Rennens im Spielerparadies Sun City. Nach mehr als 630 Kilometern Flugstrecke traf "Cisco" erschöpft als Erster am Ziel ein. Auch die 3., 5., 7., und 11. Plätze gingen an Deutsche. Insgesamt heimsten sie 59 von 250 Preisen ein.

Dieses Jahr waren rund 3000 Tauben aus aller Welt angetreten.


nicht schlecht

redstar 10.02.2004 redstar
Chinesen waren \'Arbeitssklaven\' 
  Quelle: Südwestpresse vom 10.02.2004, Agentur: dpa, Ort: London
Nach dem für 19 chinesische Muschelsucher tödlichen Flutdrama an der englischen Küste haben die Ermittler fünf Menschen unter Totschlagsverdacht festgenommen. Die als "Arbeitssklaven" missbrauchten Chinesen waren auf einer Sandbank in der Morecambe Bay an der Nordwestküste Englands von der Flut überrascht worden und ertrunken. Nach Angaben der Polizei wurden die Einwanderer von Verbrechern regelrecht ausgebeutet. Die Gangster hätten sie für einen Hungerlohn auf die gefährliche Suche nach Herzmuscheln geschickt. Die Verbrecher, die die Chinesen bewachen ließen, sollen mit den Muscheln mehr als 30 000 Euro am Tag verdient haben.
redstar 10.02.2004 redstar
Pistole aus Klopapier 
  Quelle: Südwestpresse vom 10.02.2004, Agentur: dpa, Ort: Omaha
Ein Häftling im US-Staat Nebraska hat aus getrocknetem Toilettenpapier eine Spielzeugpistole gebastelt und sich damit einen Weg in die Freiheit gebahnt. Allerdings dauerte der Ausflug nicht lange: Der 54-Jährige wurde nach vier Tagen wieder gefasst. Der Mann sitzt im Staatsgefängnis von Tecumseh eine Freiheitsstrafe wegen Entführung, Vergewaltigung und Raubes ab.

Nach Polizeiangaben hatte der Häftling die Flucht seit einem Jahr geplant - nachdem er entdeckt hatte, dass getrocknetes Klopapier wie Pappmaché zusammenhält. So formte er im Gefängnis die Pistole, malte sie schwarz an und wartete auf die richtige Gelegenheit. Sie kam, als er - von zwei Personen bewacht - zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Gefasst wurde der Häftling nach einem Feuergefecht - mit echten Pistolen.

redstar 10.02.2004 redstar
Eine Woche in Trümmern überlebt 
  Quelle: Südwestpresse vom 10.02.2004, Agentur: -, Ort: Istanbul
Eine Woche nach dem Einsturz eines zehnstöckigen Wohnhauses im zentralanatolischen Konya ist erneut ein Mensch lebend aus den Ruinen geborgen worden.

GERD HÖHLER

Die Retter in Konya sprechen von einem "Wunder". Erst am Sonntag hatten sie einen 16-jährigen Jungen fast unversehrt aus den Trümmern des Wohnblocks befreit, bei dessen Einsturz sechs Tage zuvor die Mehrzahl der über 130 Bewohner starben. Dann, gestern, konnte die 24-jährige Yasemin Yaprakci geborgen werden.

Die junge Frau war völlig erschöpft und hatte innere Blutungen, die Ärzte bezeichneten ihren Zustand als kritisch, aber es gibt Hoffnung, dass sie überleben kann. Yaprakci wurde mit Hilfe von Spürhunden und elektronischem Ortungsgerät in der Nähe des Eingangs des eingestürzten Gebäudes gefunden.

Offenbar hatte die junge Frau noch versucht, ins Freie zu flüchten, als der Bau am Montagabend vergangener Woche plötzlich zu schwanken begann und dann binnen weniger Sekunden zusammenkrachte. Ursache des Unglücks sollen schwere bauliche Mängel an dem erst vor fünf Jahren hochgezogenen Haus gewesen sein. Zwei Bauunternehmer wurden bereits festgenommen und wegen fahrlässiger Tötung unter Anklage gestellt.

Dass die Frau und der am Sonntag geborgene 16-Jährige fast eine Woche lang ohne Wasser überlebten, gilt als höchst ungewöhnlich. "Mir geht es gut, macht euch keine Sorgen", stammelte Yasemin Yaprakci mit schwacher Stimme, als sie unter dem Beifall der Umstehenden auf einer Trage zum bereit stehenden Krankenwagen getragen wurde.

Sofort telefoniert

Während der Rettungsaktion hatte sie über ein Funkgerät, das ihr die Helfer unter die Trümmer zu schoben, mit ihrem Mann gesprochen. Er und die 15 Monate alte Tochter des Ehepaars hatten den Einsturz unversehrt überlebt, weil sie rechtzeitig ins Freie flüchten konnten.

Die Bergung der jungen Frau und des 16-Jährigen weckte neue Hoffnung, doch noch Überlebende unter den Trümmern finden zu können. Bis gestern Nachmittag hatten die Rettungsteams 85 Leichen geborgen. Etwa 20 Menschen wurden noch vermisst.

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